Odessa 11. Juni 2013

Gegen 7.00 Uhr kam der örtliche Lotse an Bord und begleitete uns zur Anlegestelle im Hafen von Odessa. Dort wurden wir mit einer Blaskapelle begrüßt! Von unserem Balkon aus konnten wir die berühmte Potemkin-Treppe sehen, das Wahrzeichen Odessas. Odessa ist bezüglich seiner Einwohner und Fläche die viertgrößte Stadt in der Ukraine und wichtig für den Tourismus. Sie wurde im Jahr 1794 offiziell von Russland, aber davor von der Türkei schon im Jahr 1792, gegründet. Von 1819 bis 1879 war Odessa ein freier Hafen, der während dieser langen Zeit zu einem wichtigen Handels- und Verkehrshafen zwischen Europa und Asien wurde. Während des Krimkriegs (1853 – 1856) wurde die Stadt immer wieder von der englischen französischen Marine bombardiert. Kurz darauf wurde der Hafen wieder hergestellt und hat sich anschließend weiterentwickelt zu einem der bedeutendsten Häfen Russlands. Odessa hat mir gut gefallen. Die Stadt hatte eine sehr europäische Atmosphäre mit tollen Geschäften, Restaurants und Cafés. Ich war dort sogar beim Friseur, da der Friseursalon auf unserem Schiff unverschämte Preise verlangte. Das Wellness-Center übrigens auch. So habe ich in diesem Urlaub auf Massagen verzichtet. Um 18.00 Uhr verließen wir den Hafen von Odessa unter großem Jubel der Schaulustigen, natürlich mit unserer Hymne „Con te partirò“, und fuhren die ganze Nacht mit einem südöstlichen Kurs Richtung Jalta.