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Die Seebrücke

Usedom
Kurzurlaub in Ahlbeck
23. - 27. März 2014

Was ich vor unserer Reise nach Usedom nicht wusste: Die Insel ist die sonnenreichste Ferienregion Deutschlands mit 1906 Sonnenstunden im Jahresdurchschnitt! Und tatsächlich hat uns das Wetter auch nur an einem Tag im Stich gelassen, dafür aber heftig mit Regen und Wind!

Usedom ist nach Rügen die zweitgrößte deutsche Insel und ist u. a. berühmt für ihre bis zu 70 m breiten Puderzuckerstrände. Und in der Tat, ein bisschen wärmer, ein paar Palmen und mit ein bisschen Fantasie könnte man meinen, in der Karibik oder im Indischen Ozean zu sein. Leider hat die Insel an sich zu dieser Jahreszeit nicht viel her gemacht. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sie im Winter, wenn Schnee liegt oder im Sommer, wenn alles grünt und blüht, bezaubernd schön ist.

Das Ahlbeck Hotel & SpaIch hatte mich für das Ostseebad Ahlbeck entschieden, eines der drei größten Usedomer Ostseebäder, die auch „Kaiserbäder“ genannt werden, zu denen auch Bansin und Hergingsdorf gehören. Das Wahrzeichen von Ahlbeck ist die älteste Seebrücke Deutschlands, die 280 m ins Meer ragt. Sie wurde 1898 erbaut und 1993 erneuert. Neben anderen Aufnahmen für Film und Fernsehen, wurden 1991 einige Szenen für den Film „Pappa ante Portas“ hier gedreht. Ahlbeck ist auch bekannt für seine Bäderarchitektur. An der Strandpromenade befinden sich zahlreiche Villen, die heute als Unterkünfte für die unzähligen Urlauber genutzt werden. Es gibt natürlich auch sehr schöne Hotels in Ahlbeck, wie z. B. der „Ahlbecker Hof“, eines der bekanntesten 5-Sterne Wellnesshotels an der Ostsee. Wir hatten uns für die vier Nächte ein Appartement im Hotel „Das Ahlbeck Hotel & Spa“ genommen, das ein paar Schritte entfernt vom “Ahlbecker Hof“ unweit der Seebrücke an der Promenade liegt. 

Natürlich haben wir es uns als alte Wasserratten nicht nehmen lassen, einen Ausflug mit dem Schiff zu machen. Im März ist das Angebot noch sehr eingeschränkt, aber eine Fahrt von Ahlbeck nach Swinemünde in Polen war dabei und so beschlossen wir, ins Nachbarland zu fahren, um uns dort günstig Zigaretten zu kaufen. Swinemünde ist die größte Stadt auf Usedom und gleichzeitig Seebad, Kreis-, Hafen-, Werft- und Gastronomiestadt. Leider hatten wir uns für unseren Schiffausflug den einzigen Tag unseres Aufenthaltes ausgesucht, an dem es von morgens bis abends nur regnete und ziemlich windig war. Entsprechend trostlos hat uns auch Swinemünde begrüßt. Das Wetter war auf der Rückfahrt nach Ahlbeck so schlecht und der Wellengang so hoch, dass wir in Ahlbeck nicht anlegen konnten und nach Heringsdorf weiterfahren mussten, um dort auszusteigen. In Heringsdorf hätten wir ein Taxi nehmen können, um zurück nach Ahlbeck zu fahren, aber Anton wollte gerne auf den Kaiserbäder-Express warten, der zwischen den drei Ostseebädern hin- und herpendelt, und während der Fahrt über Lautsprecher interessante Informationen über die Bäder und die Region vermittelt. So hatten wir trotz des schlechten Wetters noch einiges gesehen und erfahren.

An unserem letzten Tag beschlossen wir, uns ein Tagesticket für den Kaiser-Express zu kaufen, um uns auch Bansin und Heringsdorf anzuschauen. Wir fuhren zuerst nach Bansin und haben dort jedoch so viel eingekauft, dass wir mit den vielen Taschen keine Lust mehr hatten, in Heringsdorf herumzulaufen. Also haben wir Heringsdorf gestrichen und sind mit dem Express wieder zurück nach Ahlbeck gefahren. Die Seebrücke in Heringsdorf hatten wir ja am Tag zuvor schon kennengelernt. Und so verbrachten wir den Nachmittag des letzten Tages in Ahlbeck.

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