Home
Reiseberichte/Fotos
Kreuzfahrt 2015
Dresden 2014
Usedom/Ahlbeck 2014
Kreuzfahrt 2013
Zoo Gelsenkirchen
Zanzibar 2012
Lago Maggiore 2012
Fotoalbum
Zanzibar 2011
Gästebuch
Kontakt
Sitemap

 

Lago Maggiore

Kurztrip nach Pallanza (Verbania)

Ostern 2012

Wir lieben den Lago Maggiore. Als mein Mann am 3. April vorschlug, über das lange Osterwochenende zu verreisen, haben wir sofort an den Lago Maggiore gedacht und kurzer Hand eine Ferienwohnung in Pallanza (Verbania) gebucht. Letzten Endes war die Wohnung nicht so toll, aber alles in allem konnte man es nach ein paar Startschwierigkeiten dort gut aushalten. Doch bevor ich jetzt lange über das Negative unserer Unterkunft schreibe, möchte ich Euch lieber über die schönen Seiten unseres Kurztrips berichten.

Wir sind am Gründonnerstag morgens um 3.45 Uhr gestartet und nach einer ruhigen Fahrt gegen 11.00 Uhr in Cannobio angekommen. Unsere erste Amtshandlung war, an der Uferpromenade in Cannobio entlang zu spazieren und einen guten Espresso in der Sonne zu trinken. Willkommen in Italien! Anschließend fuhren wir am See entlang weiter nach Pallanza und bezogen unsere Wohnung, nachdem wir in der Pizzeria Bolongaro, wo wir unsere Schlüssel für die Ferienwohnung in Empfang genommen haben, jeder eine leckere Pizza in Wagenradgröße verspeist hatten. Mit einem Einkauf im „Billa“ Supermarkt von Intra (Verbania), den wir schon von früheren Aufenthalten am Lago Maggiore kannten, und einem Abendessen in unserer Wohnung endete der erste Tag. Das frühe Aufstehen und die lange Autofahrt machten sich dann doch bemerkbar.

  

   

Pallanza Uferpromenade

 

Pallanza Uferpomenade

 

 

 

Am Karfreitag besuchten wir morgens den kleinen Wochenmarkt in Pallanza. Anschließend liefen wir den See entlang zum Giardini di Villa Taranto. Das waren gut und gerne 2,5 Kilometer. Das Wetter war schön und wir erfreuten uns an den tollen Aussichten auf den See und den schönen Villen, die am Ufer stehen.

 

  

 

      

Villa am Seeufer

 

Villa am Seeufer

 

Villa am Seeufer

Giardini di Villa Taranto

Der ca. 16 ha große Park wurde 1931 vom schottischen Captain Neil Boyd McEacharn angelegt. Sein Ziel war, einen der schönsten botanischen Gärten zu schaffen. Heutzutage beherbergt er über 20.000 Pflanzen und Bäume. 1938 vermachte McEacharn den Park dem italienischen Staat mit der Auflage, sein Werk fortzusetzen und zu erweitern. Die Villa Taranto hat eine eigene Schiffsanlegestelle. Eintrittspreis: 9,50 Euro p. P.

Durch den Park führt ein Rundgang, dem man anhand von Zahlen und Pfeilen – auch ohne Kauf eines extra Führers – einfach folgen kann. An allen Pflanzen und Bäumen befinden sich Namensschilder, die Auskunft über das jeweilige Gewächs geben. Wir sind dem Rundgang gefolgt und haben die Blütenpracht und die schönen Aussichten auf den See einfach auf uns wirken lassen. Den Heimweg haben wir mit dem Schiff zurückgelegt (Fahrpreis für eine Station: 3,00 Euro p.P.). In Pallanza angekommen, sind wir durch die Stadt zurück in unsere Wohnung gelaufen, die auf dem Hügel lag. Ein Eis hat uns den Weg versüßt. Mittlerweile war es schon später Nachmittag. 

 

 

      

Terrassengarten

 

Puttenspringbrunnen

 

Villa Taranto

Nach einer kurzen Verschnaufpause in unserer Wohnung, sind wir wieder in die Stadt gelaufen, um etwas zu Abend zu essen. In unserem Reiseführer hatte ich über ein Restaurant gelesen, dass italienische Hausmannskost serviert. Das wollten wir ausprobieren. Wir haben die Hostaria il Cortile auch auf Anhieb gefunden. Wir waren die einzigen Gäste in diesem Restaurant, da wir für italienische Verhältnisse sehr früh waren, es hat uns aber trotzdem gut gefallen und auch geschmeckt. Zum Abschluss haben wir uns den Sonnenuntergang von der Uferpromenade aus betrachtet mit "Schwanentanzvorführung".  

 

Für den Samstag haben wir uns ein Tagesticket fürs Schiff gekauft (15,00 Euro p.P.) und sind zu allererst nach Intra (Verbania) zum großen Wochenmarkt gefahren. Der Markt war wirklich groß und verwinkelt. Und obwohl wir schon morgens dort waren, war sehr viel Betrieb. Nachdem wir uns mit den Menschenmassen durch die Strassen treiben ließen, sind wir um 11.45 Uhr wieder aufs Schiff, um zur Isola Bella zu fahren.

  

 

Isola Bella

Mit dem Schif ging es vorbei an Palanza, der Isola Madre und der Isola dei Pescatori zur Isola Bella. Carlo III aus dem Geschlecht der Borromäer ließ im 17. Jh. einen Barockpalast mit prachtvollem Garten auf der Felseninsel bauen und benannte ihn nach seiner Frau Isabella. Daraus wurde dann der Name „Isola Bella“. 

Die Isola Bella empfängt die Besucher am Anlegesteg gleich mit Ständen, wo man Kleider, Taschen und Souvenirs kaufen kann. Dort sind auch die Restaurants der Insel angesiedelt. Wenn man den Palast und den Garten besichtigen möchte, muss man 13,00 Euro Eintritt p.P. zahlen, die sich lohnen. Der Palast ist beeindruckend und der Garten wunderschön. Im Park laufen Pfauen frei rum. Die Pfauenmännchen zeigen gerne ihr prächtiges Gefieder, um die Weibchen und die Besucher zu beeindrucken.

      

Palast

 

Palast

 

Grotte

 

   

   

Garten

 

Garten

 

Garten

 

 

Nach dem Besuch der Insel sind wir mit dem Schiff über Bavena weiter nach Stresa gefahren. Stresa besticht durch seine Hotelpaläste, die am Ufer stehen. Die Innenstadt ist sehr touristisch mit vielen kleinen Läden, Restaurants und Eisdielen. Hier kann man schön bummeln.

Nach dem Stadtbummel, sind wir wieder mit dem Schiff zurück nach Pallanza gefahren und auf direktem Weg in unsere Wohnung gelaufen. Leider fing es am Abend stark an, zu regnen. Wir sind deshalb zu Hause geblieben und haben es uns mit Schinken, Salami, Oliven, Brot und Bier gemütlich gemacht.

 

 

      

Isola Madre

 

Isola dei Pescatori

 

Villa am Seeufer

Am nächsten Morgen traten wir schon wieder die Heimreise an. In Cannobio machten wir Halt, um über den Markt zu laufen, der jeden Sonntag dort stattfindet. Der Markt hat einen großen Lebensmittelbereich. Dort haben wir gefrühstückt und uns noch Schinken und Salami für zu Hause gekauft. Zum Abschied gab es wieder einen Espresso in der Sonne und um 9.30 Uhr haben wir uns auf dem Heimweg gemacht. Da wir so früh waren, hatten wir nicht viel Verkehr und waren um 15.45 Uhr wieder zu Hause.

 

 

webmaster@d-a-c.de