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Casablanca 24. März 2015

Am frühen Morgen kamen wir in Casablanca an. Eigentlich hätten wir hier unsere Uhren eine Stunde zurück stellen müssen, aus Gründen des Komforts hatte das Schiff jedoch beschlossen, die Uhren an Bord nicht umzustellen und so mussten wir uns bei allen relevanten Zeiten an die Schiffszeit halten. Als wir um 7.30 Uhr in Casablanca anlegten, war es dort also erst 6.30 Uhr. Anton und ich sind nach dem Frühstück von Bord gegangen. Leider erlaubt es die Behörde in Casablanca nicht, dass Busse und Taxis direkt bis ans Schiff fahren. Daher musste man 500 m laufen, um diese zu erreichen. Dort angekommen stürmten die Taxifahrer auch schon auf die Passagiere zu, um ihre Fahrten anzubieten. Das war sehr lästig und wir lehnten ab. Wenn wir jedoch gewusst hätten, dass der Weg vom Taxistand bis zum Hafenausgang bestimmt 3 km lang ist, hätten wir uns vielleicht anders entschieden. Aber so hielten wir tapfer durch und liefen durch einen unschönen und übel riechenden Industriehafen bis zum Ausgang. Von da aus mussten wir noch eine Straße überqueren und waren endlich in der Altstadt (Médina). Leider mussten wir den ganzen langen Weg auch wieder zurück laufen. Dieser Vormittag hat uns ganz schön geschlaucht! Komischerweise wurde für diesen langen Weg kein Shuttlebus-Service angeboten. Außerdem war es in Casablanca mit 9° sehr kalt und windig. Am Nachmittag schüttete es wie aus Eimern, das war das richtige Wetter, um sich ausgiebig auf dem Schiff im Spa zu entspannen.
 

      

 

 

Im Hafen von Casablanca

 

 

Casablanca verfügt über die größte Universität Marokkos und den größten Handelshafen Afrikas. Auf dem Gebiet des heutigen Casablancas stand seit dem 8. Jahrhundert die Siedlung Anfa. Sie war lange Zeit der Hauptort des Berberreichs und der Berghouta und entwickelte sich über die Jahrhunderte zu einem wichtigen Umschlagplatz für Getreide und einem Stützpunkt für Piraten. Ab Ende des 15. Jahrhunderts versuchten die Portugiesen die Siedlung wiederholt einzunehmen. 1575 wurde die Siedlung dann von den Portugiesen besetzt und in „Casa Branca“ (Weißes Haus) umbenannt. 1755 wurde die Stadt durch ein Erdbeben zerstört und wenige Jahre später von Sultan Muhammad bin Abdallah wieder aufgebaut. Er gab ihr den arabischen Namen für „Weißes Haus“ al-Dār al-bayḍāʾ. Mitte des 19. Jahrhunderts ließen sich spanische Händler nieder und nannten die Stadt „Casablanca“ (Weißes Haus). Heutzutage zieht die Stadt in der Hauptsache Geschäftsleute an. Das soll sich ändern. Casablanca will in den Rang der Touristikmetropolen von Rang aufsteigen.Um 21.30 Uhr Schiffszeit mussten wieder alle an Bord sein. Um 22.00 Uhr legte die Costa Pacifica ab in Richtung Cadiz (190 Seemeilen).  

   
  

 

 

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